Der kleine Bruder des FSC feiert seinen Zwanzigsten

Jetzt ist es endgültig sicher - Petrus ist kein Thüringer. Schon zu ihrer 15. Jahresparty hatten die Thüringer nicht gerade Glück mit dem Wetter. Es war kalt und nass. Und dieses Jahr zum 20. war es genau umgekehrt - nass und kalt. Dagegen hilft nur Pension oder Hotel, ein Schirm, dann alle rein ins Zelt, gut Essen und etwas warmes Trinken sowie gute Stimmung!

Es ist ganz klar zu sehen, dass dieses Rezept funktioniert. Wem eben nicht warm ist, der macht sich sich warme Gedanken - und dann konnte in den Regenpausen auch noch getanzt werden.

Dafür war die Band “Cashley” zuständig, die mit ihrem Rock’n Roll eine prima Stimmung in die feucht-kalte Nacht zauberte.

Die Band hätte wirklich mehr Publikum verdient. Denn wegen des schlechten Wetters sind doch am Ende weniger Biker angereist als erhofft. Diejenigen, die nicht da waren, haben auf jeden Fall etwas verpasst!

Die Ausfahrt am nächsten Tag startete bei recht pasablem Wetter, zumindest war es beim Stopp in Suhl noch trocken - wenn auch recht frisch, weshalb sich alle in die verschiedensten Bars oder Gaststätten verzogen.

Weiter ging es bis zum Grenzadler bei Oberhof, wo wir uns eine echt spektakuläre Stunt Show ansehen konnten. Es war zwar nicht Reiner Schwarz, der die Harleys immer nur so herumwirbelt, aber die Stunts hier waren auch echt Klasse! Und eine echter Burni mit Reifenpatzen gehört auch immer dazu. Doch schon während der Quad-Show kündigte sich Ungemach von “oben links” an!

Jetzt war Schluss mit lustig - es begann in Strömen zu regnen. Da halfen nur noch die Regenkombi an, Helm auf und Pluto in die Jacke gesteckt, denn bei diesem Wetter setzt man keinen Hund vor die Tür. Unfassbar war, dass sich der Stuntman kaum davon beindrucken ließ. Nach dem der Starkregen durch war, baute er seine Rampe auf, setzte sich auf seine Maschine, nahm Anlauf und schoss über die Autos als wenn das das Einfachste auf der Welt war - einfach irre!

Wieder zurück auf dem Partygelände war das Wetter auch besser geworden. Für das anstehende Kulturprogramm war das ein Glücksfall, denn sonst wären die eingefrorenen Gesichter der Line Dancer noch nass geworden. Auch die Frisuren der Damen vom Chapter Chor hätten dann bestimmt auch Schaden genommen.

Auch im Festzelt war die Stimmung super. Da wurde Rücken an Rücken gerockt oder lecker Rippchen gespachtelt. Da hing sogar dem Küchenjungen die tropfende Zunge raus.

Das Catering war genial, das absolut beste, was es bisher auf allen Biker-Partys zu essen gab. Spare Ribs und Bacon Bombs aus dem Smoker - super zart und mit einer hervorragenden Sauce. Also, den Caterer mit seinem mobilen Smoker muss man sich merken!

Zur Gratulation schien standesgemäß die Sonne. Dabei kommt die Farbe und der Glanz des Whiskys wunderbar zur Geltung und strahlte auf die Directoren der ältesten Chapter Ostdeutschlands.

Es wurde wieder einmal ein toller Partyabend mit einer super Band und hartem Rock. Da flogen wieder massenweise die grauen Haare beim head bang hin und her.

Auf die nächsten 20 Jahre liebes Thüringen Chapter!